Gemeinsam für Flüchtlinge

UNITED HELP FOR REFUGEES

Gemeinsam für Flüchtlinge

Fast 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Etwa 15 Millionen sind offiziell als Flüchtling anerkannt, davon leben allein zweieinhalb Millionen in sogenannten Flüchtlingscamps. Doch was eigentlich ein Ort der Zuflucht sein sollte, wird für viele zu einem jahrelangen Albtraum. Es fehlt oft schon am Nötigsten: Nahrung, Medizin, Kleidung und Unterkünfte sind knapp und hart umkämpft – und das Tragischste: Kinder und Frauen werden auch dort häufig Opfer sexueller Gewalt.

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Drei Jahre lang hat der Filmemacher Marcel Kolvenbach über die Situation von Flüchtlingen in Afrika recherchiert. Er hat in dieser Zeit 12 Länder Afrikas bereist, Flüchtlinge in den Camps im Kongo (DRC), Uganda und Kenia besucht und mit ihnen lange Gespräche geführt.

Die Situation der Flüchtlinge ist so dramatisch, die Bedingungen in den Camps sind so verheerend, dass der Autor beschloss gemeinsam mit Freunden und Kollegen, für die Opfer einen Verein zu gründen: United Help for Refugees

Ein Verein, der Flüchtlingen nicht erst in Deutschland, sondern bereits in den Herkunftsländern oder den Nachbarländern der Krisengebiete helfen will – möglichst zeitnah zur Vertreibung, wenn es noch eine Chance für ein menschenwürdiges Leben in der Heimatregion gibt.

DSC02210Schoolschild „Wir dachten immer, wenn die UN anrückt, wenn die Zelte und die Flüchtlingslager aufgebaut werden, dann wird den Flüchtlingen geholfen, dann ist das Schlimmste vorüber, dann sind sie gerettet. Tatsächlich aber ist das für die Mehrheit der Flüchtlinge erst der Beginn einer nicht endenden Spirale von Verelendung und Ausbeutung.“

United Help for Refugees

will diesen Teufelskreis aufbrechen. Dazu arbeitet der Verein mit Selbsthilfegruppen von Opfern vor Ort zusammen: im Kongo, in Uganda, in Kenia.

Direkt, persönlich, transparent!

Die eigenen Ideen, Pläne und Mitarbeit der Flüchtlinge sind uns dabei wichtig. Sie sollen selber an Wegen aus dem Elend arbeiten, Programme entwickeln, die ihnen eine Perspektive geben. Wir haben festgestellt: Die Betroffenen wissen selber oft am besten, was sie brauchen. Schon mit kleinsten Mitteln wäre es vielfach für sie möglich, wieder auf eigenen Beinen zu stehen.

Deshalb: Machen auch Sie mit – helfen Sie Flüchtlingen aus der Spirale von Gewalt, Flucht und Ausbeutung zu entkommen!